Kulturforum fährt zu „Titanic“ nach Tecklenburg

Ein hoffentlich lauer Sommersommerabend wartet auf die Musicalfreundinnen und Freunde beim Besuch der Freilichtspiele Tecklenburg am 23. August 2025.

Als am 10. April 1912 in Southampton die „Titanc“ mit insgesamt 2220 Personen zu ihrer Jungfernfahrt startete, war die Freude bei allen Beteiligten riesig, mit diesem legendären und als unsinkbar geltenden Passagierdampfer auf die erste Reise über den Atlantik zu gehen. Die Stimmung der Passagiere war geprägt von Hoffnungen, Träumen und Sehnsüchten, die alle mit ihren eigenen Geschichten und persönlichen Erwartungen an Bord gingen. Keiner ahnte, dass diese Fahrt in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 mit einem Eisberg im Nordatlantik zusammenstieß. 1517 Männer, Frauen und Kinder verloren ihr Leben.

In der Handlung basiert jede Figur auf einem realen Passagier oder Besatzungsmitglied.

Ein Mythos und die vielen Einzelschicksale in einem großen Kaleidoskop. Mensch und Technik, Illusion und Wirklichkeit in einem gewaltigen Werk, zu dem Maury Yeston die Musik und Peter Stone das Libretto schrieb.

Beginn der Vorstellung ist am 23. August 2025 um 20.00 Uhr auf der Freilichtbühne in Tecklenburg. Hin- und Rückfahrt werden durch das Kulturforum organisiert. Die Teilnehmer treffen sich für die Hinfahrt per Bus um 18.30 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad in Ostbevern. Die Karten kosten inkl. der Fahrtkosten 50/55 € für Mitglieder/Nichtmitglieder.

Das Kulturforum bittet um eine telefonische Anmeldung bis zum 31. Juli 2025 unter 02532-5696 und anschließender Überweisung auf auf das Konto des Kulturforums bei der Vereinigte Volksbank eG, IBAN: DE 75 4036 1906 8620 5604 00, BIC: GENODEM1SDH oder bei der Sparkasse Münsterland Ost, IBAN: DE11 4005 0150 0005 0296 99, BIC: WELADED1MST. Da die Anzahl der Karten begrenzt ist, erfolgt die Zuteilung der Karten nach dem Eingang der Überweisung.

Ausstellung Petra Kuhn

(Hm) Die Objektkünstlerin Petra Kuhn aus Versmold stellt derzeit auf Einladung des Kulturforums Ostbevern in „La Folie“ aus und eröffnete die Ausstellung am Sonntag um 15 Uhr zusammen mit der Vorsitzenden des KuFo, Bernadette Lammerding. In Ihren einführenden Worten erläuterte die Künstlerin ihr umweltbewusstes und nachhaltiges Engagement. In den Bildern und Skulpturen verwendet sie eine Vielzahl von Dingen, die irgendwann achtlos weggeworfen oder nicht mehr gebraucht wurden. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Künstlerin auch mit dem Thema Müll. So verwandelt sie gefundenen Kunststoff von Nordseestränden in Objektkunst. Es ergibt sich ein gesammelter Mix, der sich mit den Materialien unserer Wohlstandsgesellschaft auseinandersetzt. Durch die neue Zusammenfügung und Verfremdung verwandeln sich die gefundenen Dinge in Assemblagen und zeitlose Gegenstände.

In unregelmäßigen Abständen sammelt Petra Kuhn auch Müll auf, der achtlos an den Straßenrändern liegt. „Dieser wird auf die Äcker geweht, später untergepflügt und kommt letztendlich über die Pflanzen und Tiere wieder zurück in unsere Nahrungskette. Andere Teile des Mülls gelangen wiederum in die Bäche und Flüsse, bis sie schließlich ins Meer gespült werden. Aber auch dort bleiben sie nicht wirkungslos. Sie sinken entweder auf den Grund der Ozeane oder schwimmen jahrelang in riesigen, sogenannten Müllstrudeln auf der offenen See. Manches landet dann wieder in teils riesigen Mengen an allen Stränden dieser Welt oder in unserer Nahrungskette“ so Petra Kuhn in ihrer Einführung. Sie hingegen kann die Abfälle des Meeres sehr gut gebrauchen – zum Beispiel „Meerglas“ und Schwemmholz. Und so werden bei ihr auch aus nutzlos gewordenen Gegenständen oder Stücken von Flohmärkten, die keine Wertschätzung mehr erfahren, ausgefallene Skulpturen, denen sie neues Leben einhaucht.

Seit 2004 arbeitet Petra Kuhn in ihrem Atelier Stückwerk für Mosaik und Objektkunst in Versmold und hat als freischaffende Künstlerin schon an zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen teilgenommen. Die Ausstellung in „La Folie“ ist jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

www.stueckwerk-mosaik.de

 

Besuch im Museum Industriekultur Osnabrück mit anschließender Wanderung

Das Museum Industriekultur Osnabrück, MIK, mit zahlreichen denkmalgeschützten Industriegebäuden einer ehemaligen Zeche am Osnabrücker Piesberg ist Zielort für die diesjährige Kulturwanderung des Kulturforums Ostbevern. Zunächst wird in einer ca. 90 Minuten dauernden Führung durch die Dauerausstellung erlebbar gemacht, wie die hier vorhandenen natürlichen Ressourcen die Wirtschaft der Region prägten und dadurch Natur und Landschaft verändert wurden.150 Jahre Industriegeschichte werden eindrucksvoll erzählt. Mächtige Dampfmaschinen lassen den Boden beben und im Hasestollen fühlt man die besonderen Erschwernisse für den Bergmann unter Tage.

Im Anschluss an die Führung begeben wir uns auf eine ca. 8 Kilometer lange Wanderung rund um den Piesberg. Hier bietet sich eine einzigartige Mischung aus Naturerlebnissen, viel Industriekultur und Erdgeschichte sowie spektakuläre Aussichten. Es wird festes Schuhwerk empfohlen und jeder sollte selbst entsprechend seiner Bedürfnisse Getränke mitnehmen.

Nach Abschluss der Wanderung kehren wir in das Café MIK ein, wo jeder sich in historischer Atmosphäre nach dem Fußmarsch erholen kann.

Die Fahrt nach Osnabrück wird in Fahrgemeinschaften organisiert. Start ist am Samstag, 26. April 2025 um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Heimathaus. Es wird ein Kostenbeitrag von 10,00 € pro Person erhoben. Um eine verbindliche telefonische Anmeldung wird bis zum 20. April 2025 unter 02532/5696 gebeten.

Weiterhin weist das Kulturforum darauf hin, dass eine Theaterfahrt nach Tecklenburg zum Musical „Titanic“ am 23. August stattfindet. Der Preis für Eintritt und Busfahrt beträgt € 60,00. Auch hier sind schon Anmeldungen möglich. Kontaktdaten s. o.

Petra Kuhn SAMMELSURIUM – Vom Verschwinden und Wiederkommen

Vernissage: Sonntag, 01. Juni 2025 ab 15 Uhr
La Folie, Telgter Straße 1, Ostbevern
Ausstellungsdauer: 01. Juni bis 13. Juli 2025
Öffnungszeiten: Sonntags von 14 18 Uhr
Eintritt: frei
Die Ausstellung der Objektkünstlerin Petra Kuhn trägt den Titel „SAMMELSURIUM Vom Verschwinden und Wiederkommen“.
Ihre Assemblagen und Skulpturen zeigen eine spannende Kombination aus Modernem und Altem. Die Zusammensetzung der verschiedensten Materialien in Bildern oder Skulpturen machen den Reiz ihrer
Arbeiten aus. Die ausgestellten Installationen werden mit Klängen und Geräuschen untermalt und gehen so eine sinnliche und geheimnisvolle Verbindung ein.

Die Ausstellung ist immer sonntags von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen und täglich, jeden Tag von außen
sichtbar. In den Abendstunden wird der Pavillon durch eine passende Beleuchtung wunderbar in Szene gesetzt. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die freischaffende Künstlerin in ihrem Atelier Stückwerk in Versmold. In ihrer Werkstatt und im offenen Gartenatelier bietet sie Kreativkurse an und organisiert einige kulturelle Events in der Region. Sie ist, durch ihre offenen Ateliertage, längst über die Grenzen von Versmold hinaus bekannt. Auch hat sie immer wieder Einzelausstellungen oder nimmt an Gruppenausstellungen teil. (Kreis Gütersloh, Kreis Warendorf, Kreis Münster, Kreis Steinfurt, Raum Osnabrück, Raum Schweinfurt und Schengen/Luxemburg)
Weitere Infos: www.stueckwerkmosaik.de

Sandkunst mit Friedensbotschaft: Ruthild Tillmann zeigt ihre Kunst in Ostbevern

Am vergangenen Sonntag, dem 2. März 2025, wurde im Kunst-Kubus La Folie in Ostbevern die Ausstellung „Trotz Turbulenzen“ der renommierten Künstlerin Ruthild Tillmann eröffnet. Die 86-jährige Künstlerin aus Wolfsburg präsentiert auf Einladung des Kulturforums Ostbevern e.V. eine Auswahl ihrer charakteristischen Sandbilder. Tillmann, bekannt für ihre einzigartige Technik, komponiert ihre Werke aus Sanden, Steinen, Muscheln und anderen Naturmaterialien aus aller Welt. Globale Verbundenheit und ein tiefgehendes Bewusstsein für Natur und Umwelt ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr Werk, betonte Tillmann in den Ausführungen zu ihrer Kunst. Ihre Bilder glichen einem Netzwerk der Erde: Sie zeigten, wie verschiedene Materialien aus allen Kontinenten friedlich vereint sein können – eine Metapher für unser Zusammenleben auf diesem Planeten, so die Künstlerin.

Ohne Netzwerk wären auch ihre Arbeiten in dieser Vielfalt nicht denkbar, denn ihre Sande aus aller Welt wurden großenteils von Freunden und Bekannten gesammelt und mitgebracht. In der Ausstellungsliste ist genau vermerkt, von wo der Sand jeweils stammt und wer ihn mitgebracht hat. Zu vielen ihrer Arbeiten hat Ruthild Tillmann kurze Texte verfasst, einige trug sie bei der Vernissage zu den Bildern vor.

Die Ausstellung „Trotz Turbulenzen“ ist noch bis zum 13. April 2025 in der La Folie an der Telgter Str. 12  in Ostbevern zu sehen. Die Öffnungszeiten sind sonntags von 14.00 bis 15.00 Uhr oder nach telefonischer Absprache unter 02532/7239 und jederzeit von außen.

 

Foto: privat

„Sandbilder“ von Ruthild Tillmann in La Folie

Ich finde es absolut faszinierend, welche Vielfalt an Farben uns Mutter Erde allein in der Form von Sand zur Verfügung stellt“ sagt die Künstlerin Ruthild Tillmann aus Wolfsburg.

Bei ihren Reisen und Arbeitsaufenthalten z. B. in Marokko, Neuseeland, Italien, Griechenland oder auch Ägypten war Ruthild Tillmann immer wieder begeistert, über die vielen Möglichkeiten Sand zu finden und zu verarbeiten.

Die zunehmende Ausbeutung der Schätze von Mutter Erde weist darauf hin, doch mehr auf ihre Geschenke zu achten und sie zu ehren, damit sie nur in Maßen angewendet und verbraucht werden.

In großer Dankbarkeit verarbeitet sie ihre Gaben und versucht durch die angefügten Texte zu ihren Arbeiten mehr Bewusstsein und Verständnis für die Vielseitigkeit der Natur und Verbindung zum Kosmos zu erwecken.

Nicht nur „Körper – Seele – Geist“ sondern auch „Mensch – Erde – Kosmos“ bilden eine Einheit.

Ruthild Tillmann spielt mit Formen sowie Farben und verwendet vorwiegend symbolische Zeichen. Sie fühlt sich wie ein „Global Player“, weil ihre Kreationen mit selbst gesammelten Naturmaterialien aus vielen Ländern und Erdteilen gestaltet werden. Friedlich vereinen sich Sand, Muscheln und Steine in den eindrucksvollen Werken der Künstlerin.

Ruthild Tillmann stellt ihre Werke von Sonntag, 2. März bis Sonntag, 13. April 2025 in der La Folie in Ostbevern aus.

Das Kulturforum Ostbevern e.V. lädt zur Vernissage am Sonntag, den 2. März 2025 um 11.00 Uhr herzlich ein.

Martin Zingsheim – normal ist das nicht

Kabarett

Immer gut, wenn man sich selbst auf der richtigen Seite wähnt. Politisch, ökologisch und mental. Im Stau stehen, um zur Arbeit zu gehen und durch den Wald laufen, damit man wieder sitzen kann. Bekloppt sind immer nur die Anderen, auch wenn der Cappuccino teurer als das Schnitzel ist. Mit viel suggestivem Aufwand verkaufen wir uns den tagtäglichen Wahnsinn da draußen als sogenannte Normalität. Und wundern uns dann, dass man zwischen Desinfektionsmittel und Physiotherapie kaum noch was mitkriegt. Klimawandel, Kinderarmut, Selbstausbeutung? Keine Sorge, alles ganz normal! Martin Zingsheim stellt sich in seinem aktuellen Programm dem unhinterfragten Irrsinn und den für sicher geglaubten Scheinwahrheiten. Witzig, relevant und im positiven Sinne verrückt. Unter uns: normal ist das nicht!

Im harmlosen Plauderton pfeffert das Ausnahmetalent bissige Pointen, virtuose Wortkaskaden und radikale Fragen ins Publikum. Der scharfe Analyst wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Wie dem mehrfache Familienvater die Ideen kommen? Augen und Ohren offen halten, alle verfügbaren Informationen aufsaugen, nicht fernsehgucken und manchmal einfach zwischen Kinderbetreuung, Kochen und Mittagschlaf.

Das Kulturforum Ostbevern e.V. präsentiert diesen herausragenden Musiker und Kabarettisten am Samstag, den 1. Februar 2025 um 20.00 Uhr in der Aula der Loburg.

Karten zu 15 Euro können in der Beverbuchhandlung, bei Löwenzahn, bei der LVM Agentur Cramer und über die Website www.kulturforum-ostbevern.de erworben werden.

Foto: Tomas Rodriguez

Weihnachtsliedersingen

In die überfüllte kleine Ambrosiuskirche mussten noch zusätzliche Stühle geholt werden, als das Kulturforum Ostbevern am letzten Sonntag des Jahres zum Weihnachtsliedersingen für die ganze Familie einlud. Auf dem Programm standen traditionelle Weihnachtslieder von „Ihr Kinderlein kommet“ bis „O du fröhliche“. Unterstützt wurden die Besucher dabei von der Capella Loburgensis, die auch einige Chorsätze zum Zuhören vortrug, wie „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Joy to the world“. Das Weihnachtsliedersingen stand unter der Leitung von Matthias Hellmons, der die großen und kleinen Sänger am Piano und an der Truhenorgel begleitete und die Kinder immer wieder durch kleine Aktionen, wie das Glockenläuten, in den Ablauf einbezog. Pfarrer Rieger, der am Anfang alle humorig begrüßte, meinte, die Enge sorge für eine „kuschelige Atmosphäre“. Er wünsche sich mit dem augenzwinkernden Hinweis auf die allgemeine Beliebtheit von Weihnachtsliedersingen, z.B. im BVB-Stadion in Dortmund, dass die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholt werde.

Kulturforum fährt zu La Bohéme nach Münster

Als Start in das neue Jahr hat sich das Kulturforum Ostbevern ein Kartenkontingent für die Aufführung der Oper „La Bohéme“ von Giacomo Puccini im Theater Münster am 11.Januar 2025 gesichert.

Diese Oper in vier Bildern entstand nach Szenen aus Henri Murgers „Vie de Bohème“.
Das Libretto stammt von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa . Die Musik gehört zu den bedeutendsten Werken Puccinis und der italienischen Oper seit Giuseppe Verdi. Die Handlung spielt im Paris des 19. Jahrhunderts. Eine Gruppe mittelloser Studenten genießt die Freuden des Lebens, um ihren armseligen Alltag zu vergessen. Dabei gelten eine warme Mahlzeit, ein geheiztes Zimmer und Geld für die Miete schon als Luxus. Im Mittelpunkt steht die Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen dem armen Dichter Rodolfo und der ebenso armen Schneiderin Mimi. Ihre innige Liebesbeziehung voller Leidenschaft steht im Gegensatz zu der lockeren Verbindung seines WG-Kollegen und Malers Marcello zu seiner flatterhaften Musette. Mimis schwere Lungenerkrankung überschattet die gesamte Handlung und macht den Tod allgegenwärtig.

Die Uraufführung erfolgte 1896 unter der musikalischen Leitung des legendären Dirigenten Arturo Toscanini am Teatro Regio in Turin.

Beginn der Vorstellung ist am 11. Jan. 2025 um 19.30 Uhr. Hin- und Rückfahrt werden durch das Kulturforum organisiert. Die Teilnehmer treffen sich für die Hinfahrt per Bus um 18.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad in Ostbevern. Die Karten im Parkett kosten inkl. der Fahrtkosten 50/55 € für Mitglieder/Nichtmitglieder.

Das Kulturforum bittet um eine telefonische Anmeldung bis zum 31. Dez. 2024 unter 02532-5696 und anschließende Überweisung auf auf das Konto des Kulturforums bei derVereinigte Volksbank eG, IBAN: DE 75 4036 1906 8620 5604 00, BIC: GENODEM1SDH oder bei der

Sparkasse Münsterland Ost, IBAN: DE11 4005 0150 0005 0296 99, BIC: WELADED1MST.

Da die Anzahl der Karten begrenzt ist, erfolgt die Zuteilung der Karten nach dem Eingang der Überweisung.

Lesung mit Christian Nachtigäller

Rund vierzig Zuhörer waren am Donnerstag der Einladung des Kulturforums Ostbevern e.V. ins evangelische Gemeindehaus gefolgt. Christian Nachtigäller hatte bereits im Frühjahr zusammen mit dem Kulturforum eine beeindruckende Ausstellung seines künstlerischen Schaffens in und um „La Folie“ präsentiert (WN berichteten). Dabei kam auch der international beachtete, zum 350. Jubiläum des Westfälischen Friedens erstellte und frisch renovierte und aktualisierte „Friedensstuhl“ zum Einsatz, auf dem die Menschen sich die Hand reichen müssen.

Am Donnerstagabend zeigte sich der Allround-Künstler von seiner schriftstellerischen Seite. Der Telgter, der bereits acht Bücher veröffentlicht hat, las vorwiegend humorvolle Geschichten aus seinem im Aschendorf Verlag erschienenen Buch „Alltagsheld: Geschichten vom alltäglichen Wahnsinn und wahnsinnigen Alltag“. Die „Tour de Franz“, bei der ein Alltagsheld auf einem in die Jahre gekommenen, zur Kommunion geschenkten Klapprad bei einer Vier-Tages-Tour mit seinen hypermodern ausgerüsteten Freunden mithalten will, war das Highlight des ersten Teils. Nach einer Pause und einem kurzen nachdenklichen Gedicht brachte die Geschichte „Lukullus“ die Zuhörer mit einer Persiflage auf die Geschehnisse in einem italienischen Feinschmeckerrestaurant zum Lachen.

Nach gut zwei Stunden bester Unterhaltung konnten sich die Zuhörer Bücher von Christian Nachtigäller signieren lassen. Alle Bücher sind über den Buchhandel bestellbar. Weitere Informationen über das Telgter Multitalent findet man im Internet: www.n8igaeller.de