Besuch im Museum Industriekultur Osnabrück mit anschließender Wanderung

Das Museum Industriekultur Osnabrück, MIK, mit zahlreichen denkmalgeschützten Industriegebäuden einer ehemaligen Zeche am Osnabrücker Piesberg ist Zielort für die diesjährige Kulturwanderung des Kulturforums Ostbevern. Zunächst wird in einer ca. 90 Minuten dauernden Führung durch die Dauerausstellung erlebbar gemacht, wie die hier vorhandenen natürlichen Ressourcen die Wirtschaft der Region prägten und dadurch Natur und Landschaft verändert wurden.150 Jahre Industriegeschichte werden eindrucksvoll erzählt. Mächtige Dampfmaschinen lassen den Boden beben und im Hasestollen fühlt man die besonderen Erschwernisse für den Bergmann unter Tage.

Im Anschluss an die Führung begeben wir uns auf eine ca. 8 Kilometer lange Wanderung rund um den Piesberg. Hier bietet sich eine einzigartige Mischung aus Naturerlebnissen, viel Industriekultur und Erdgeschichte sowie spektakuläre Aussichten. Es wird festes Schuhwerk empfohlen und jeder sollte selbst entsprechend seiner Bedürfnisse Getränke mitnehmen.

Nach Abschluss der Wanderung kehren wir in das Café MIK ein, wo jeder sich in historischer Atmosphäre nach dem Fußmarsch erholen kann.

Die Fahrt nach Osnabrück wird in Fahrgemeinschaften organisiert. Start ist am Samstag, 26. April 2025 um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Heimathaus. Es wird ein Kostenbeitrag von 10,00 € pro Person erhoben. Um eine verbindliche telefonische Anmeldung wird bis zum 20. April 2025 unter 02532/5696 gebeten.

Weiterhin weist das Kulturforum darauf hin, dass eine Theaterfahrt nach Tecklenburg zum Musical „Titanic“ am 23. August stattfindet. Der Preis für Eintritt und Busfahrt beträgt € 60,00. Auch hier sind schon Anmeldungen möglich. Kontaktdaten s. o.

Petra Kuhn SAMMELSURIUM – Vom Verschwinden und Wiederkommen

Vernissage: Sonntag, 01. Juni 2025 ab 15 Uhr
La Folie, Telgter Straße 1, Ostbevern
Ausstellungsdauer: 01. Juni bis 13. Juli 2025
Öffnungszeiten: Sonntags von 14 18 Uhr
Eintritt: frei
Die Ausstellung der Objektkünstlerin Petra Kuhn trägt den Titel „SAMMELSURIUM Vom Verschwinden und Wiederkommen“.
Ihre Assemblagen und Skulpturen zeigen eine spannende Kombination aus Modernem und Altem. Die Zusammensetzung der verschiedensten Materialien in Bildern oder Skulpturen machen den Reiz ihrer
Arbeiten aus. Die ausgestellten Installationen werden mit Klängen und Geräuschen untermalt und gehen so eine sinnliche und geheimnisvolle Verbindung ein.

Die Ausstellung ist immer sonntags von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen und täglich, jeden Tag von außen
sichtbar. In den Abendstunden wird der Pavillon durch eine passende Beleuchtung wunderbar in Szene gesetzt. Eine Außenbesichtigung ist jederzeit möglich.
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die freischaffende Künstlerin in ihrem Atelier Stückwerk in Versmold. In ihrer Werkstatt und im offenen Gartenatelier bietet sie Kreativkurse an und organisiert einige kulturelle Events in der Region. Sie ist, durch ihre offenen Ateliertage, längst über die Grenzen von Versmold hinaus bekannt. Auch hat sie immer wieder Einzelausstellungen oder nimmt an Gruppenausstellungen teil. (Kreis Gütersloh, Kreis Warendorf, Kreis Münster, Kreis Steinfurt, Raum Osnabrück, Raum Schweinfurt und Schengen/Luxemburg)
Weitere Infos: www.stueckwerkmosaik.de

Sandkunst mit Friedensbotschaft: Ruthild Tillmann zeigt ihre Kunst in Ostbevern

Am vergangenen Sonntag, dem 2. März 2025, wurde im Kunst-Kubus La Folie in Ostbevern die Ausstellung „Trotz Turbulenzen“ der renommierten Künstlerin Ruthild Tillmann eröffnet. Die 86-jährige Künstlerin aus Wolfsburg präsentiert auf Einladung des Kulturforums Ostbevern e.V. eine Auswahl ihrer charakteristischen Sandbilder. Tillmann, bekannt für ihre einzigartige Technik, komponiert ihre Werke aus Sanden, Steinen, Muscheln und anderen Naturmaterialien aus aller Welt. Globale Verbundenheit und ein tiefgehendes Bewusstsein für Natur und Umwelt ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr Werk, betonte Tillmann in den Ausführungen zu ihrer Kunst. Ihre Bilder glichen einem Netzwerk der Erde: Sie zeigten, wie verschiedene Materialien aus allen Kontinenten friedlich vereint sein können – eine Metapher für unser Zusammenleben auf diesem Planeten, so die Künstlerin.

Ohne Netzwerk wären auch ihre Arbeiten in dieser Vielfalt nicht denkbar, denn ihre Sande aus aller Welt wurden großenteils von Freunden und Bekannten gesammelt und mitgebracht. In der Ausstellungsliste ist genau vermerkt, von wo der Sand jeweils stammt und wer ihn mitgebracht hat. Zu vielen ihrer Arbeiten hat Ruthild Tillmann kurze Texte verfasst, einige trug sie bei der Vernissage zu den Bildern vor.

Die Ausstellung „Trotz Turbulenzen“ ist noch bis zum 13. April 2025 in der La Folie an der Telgter Str. 12  in Ostbevern zu sehen. Die Öffnungszeiten sind sonntags von 14.00 bis 15.00 Uhr oder nach telefonischer Absprache unter 02532/7239 und jederzeit von außen.

 

Foto: privat

„Sandbilder“ von Ruthild Tillmann in La Folie

Ich finde es absolut faszinierend, welche Vielfalt an Farben uns Mutter Erde allein in der Form von Sand zur Verfügung stellt“ sagt die Künstlerin Ruthild Tillmann aus Wolfsburg.

Bei ihren Reisen und Arbeitsaufenthalten z. B. in Marokko, Neuseeland, Italien, Griechenland oder auch Ägypten war Ruthild Tillmann immer wieder begeistert, über die vielen Möglichkeiten Sand zu finden und zu verarbeiten.

Die zunehmende Ausbeutung der Schätze von Mutter Erde weist darauf hin, doch mehr auf ihre Geschenke zu achten und sie zu ehren, damit sie nur in Maßen angewendet und verbraucht werden.

In großer Dankbarkeit verarbeitet sie ihre Gaben und versucht durch die angefügten Texte zu ihren Arbeiten mehr Bewusstsein und Verständnis für die Vielseitigkeit der Natur und Verbindung zum Kosmos zu erwecken.

Nicht nur „Körper – Seele – Geist“ sondern auch „Mensch – Erde – Kosmos“ bilden eine Einheit.

Ruthild Tillmann spielt mit Formen sowie Farben und verwendet vorwiegend symbolische Zeichen. Sie fühlt sich wie ein „Global Player“, weil ihre Kreationen mit selbst gesammelten Naturmaterialien aus vielen Ländern und Erdteilen gestaltet werden. Friedlich vereinen sich Sand, Muscheln und Steine in den eindrucksvollen Werken der Künstlerin.

Ruthild Tillmann stellt ihre Werke von Sonntag, 2. März bis Sonntag, 13. April 2025 in der La Folie in Ostbevern aus.

Das Kulturforum Ostbevern e.V. lädt zur Vernissage am Sonntag, den 2. März 2025 um 11.00 Uhr herzlich ein.

Martin Zingsheim – normal ist das nicht

Kabarett

Immer gut, wenn man sich selbst auf der richtigen Seite wähnt. Politisch, ökologisch und mental. Im Stau stehen, um zur Arbeit zu gehen und durch den Wald laufen, damit man wieder sitzen kann. Bekloppt sind immer nur die Anderen, auch wenn der Cappuccino teurer als das Schnitzel ist. Mit viel suggestivem Aufwand verkaufen wir uns den tagtäglichen Wahnsinn da draußen als sogenannte Normalität. Und wundern uns dann, dass man zwischen Desinfektionsmittel und Physiotherapie kaum noch was mitkriegt. Klimawandel, Kinderarmut, Selbstausbeutung? Keine Sorge, alles ganz normal! Martin Zingsheim stellt sich in seinem aktuellen Programm dem unhinterfragten Irrsinn und den für sicher geglaubten Scheinwahrheiten. Witzig, relevant und im positiven Sinne verrückt. Unter uns: normal ist das nicht!

Im harmlosen Plauderton pfeffert das Ausnahmetalent bissige Pointen, virtuose Wortkaskaden und radikale Fragen ins Publikum. Der scharfe Analyst wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Wie dem mehrfache Familienvater die Ideen kommen? Augen und Ohren offen halten, alle verfügbaren Informationen aufsaugen, nicht fernsehgucken und manchmal einfach zwischen Kinderbetreuung, Kochen und Mittagschlaf.

Das Kulturforum Ostbevern e.V. präsentiert diesen herausragenden Musiker und Kabarettisten am Samstag, den 1. Februar 2025 um 20.00 Uhr in der Aula der Loburg.

Karten zu 15 Euro können in der Beverbuchhandlung, bei Löwenzahn, bei der LVM Agentur Cramer und über die Website www.kulturforum-ostbevern.de erworben werden.

Foto: Tomas Rodriguez

Weihnachtsliedersingen

In die überfüllte kleine Ambrosiuskirche mussten noch zusätzliche Stühle geholt werden, als das Kulturforum Ostbevern am letzten Sonntag des Jahres zum Weihnachtsliedersingen für die ganze Familie einlud. Auf dem Programm standen traditionelle Weihnachtslieder von „Ihr Kinderlein kommet“ bis „O du fröhliche“. Unterstützt wurden die Besucher dabei von der Capella Loburgensis, die auch einige Chorsätze zum Zuhören vortrug, wie „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Joy to the world“. Das Weihnachtsliedersingen stand unter der Leitung von Matthias Hellmons, der die großen und kleinen Sänger am Piano und an der Truhenorgel begleitete und die Kinder immer wieder durch kleine Aktionen, wie das Glockenläuten, in den Ablauf einbezog. Pfarrer Rieger, der am Anfang alle humorig begrüßte, meinte, die Enge sorge für eine „kuschelige Atmosphäre“. Er wünsche sich mit dem augenzwinkernden Hinweis auf die allgemeine Beliebtheit von Weihnachtsliedersingen, z.B. im BVB-Stadion in Dortmund, dass die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholt werde.

Kulturforum fährt zu La Bohéme nach Münster

Als Start in das neue Jahr hat sich das Kulturforum Ostbevern ein Kartenkontingent für die Aufführung der Oper „La Bohéme“ von Giacomo Puccini im Theater Münster am 11.Januar 2025 gesichert.

Diese Oper in vier Bildern entstand nach Szenen aus Henri Murgers „Vie de Bohème“.
Das Libretto stammt von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa . Die Musik gehört zu den bedeutendsten Werken Puccinis und der italienischen Oper seit Giuseppe Verdi. Die Handlung spielt im Paris des 19. Jahrhunderts. Eine Gruppe mittelloser Studenten genießt die Freuden des Lebens, um ihren armseligen Alltag zu vergessen. Dabei gelten eine warme Mahlzeit, ein geheiztes Zimmer und Geld für die Miete schon als Luxus. Im Mittelpunkt steht die Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen dem armen Dichter Rodolfo und der ebenso armen Schneiderin Mimi. Ihre innige Liebesbeziehung voller Leidenschaft steht im Gegensatz zu der lockeren Verbindung seines WG-Kollegen und Malers Marcello zu seiner flatterhaften Musette. Mimis schwere Lungenerkrankung überschattet die gesamte Handlung und macht den Tod allgegenwärtig.

Die Uraufführung erfolgte 1896 unter der musikalischen Leitung des legendären Dirigenten Arturo Toscanini am Teatro Regio in Turin.

Beginn der Vorstellung ist am 11. Jan. 2025 um 19.30 Uhr. Hin- und Rückfahrt werden durch das Kulturforum organisiert. Die Teilnehmer treffen sich für die Hinfahrt per Bus um 18.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad in Ostbevern. Die Karten im Parkett kosten inkl. der Fahrtkosten 50/55 € für Mitglieder/Nichtmitglieder.

Das Kulturforum bittet um eine telefonische Anmeldung bis zum 31. Dez. 2024 unter 02532-5696 und anschließende Überweisung auf auf das Konto des Kulturforums bei derVereinigte Volksbank eG, IBAN: DE 75 4036 1906 8620 5604 00, BIC: GENODEM1SDH oder bei der

Sparkasse Münsterland Ost, IBAN: DE11 4005 0150 0005 0296 99, BIC: WELADED1MST.

Da die Anzahl der Karten begrenzt ist, erfolgt die Zuteilung der Karten nach dem Eingang der Überweisung.

Lesung mit Christian Nachtigäller

Rund vierzig Zuhörer waren am Donnerstag der Einladung des Kulturforums Ostbevern e.V. ins evangelische Gemeindehaus gefolgt. Christian Nachtigäller hatte bereits im Frühjahr zusammen mit dem Kulturforum eine beeindruckende Ausstellung seines künstlerischen Schaffens in und um „La Folie“ präsentiert (WN berichteten). Dabei kam auch der international beachtete, zum 350. Jubiläum des Westfälischen Friedens erstellte und frisch renovierte und aktualisierte „Friedensstuhl“ zum Einsatz, auf dem die Menschen sich die Hand reichen müssen.

Am Donnerstagabend zeigte sich der Allround-Künstler von seiner schriftstellerischen Seite. Der Telgter, der bereits acht Bücher veröffentlicht hat, las vorwiegend humorvolle Geschichten aus seinem im Aschendorf Verlag erschienenen Buch „Alltagsheld: Geschichten vom alltäglichen Wahnsinn und wahnsinnigen Alltag“. Die „Tour de Franz“, bei der ein Alltagsheld auf einem in die Jahre gekommenen, zur Kommunion geschenkten Klapprad bei einer Vier-Tages-Tour mit seinen hypermodern ausgerüsteten Freunden mithalten will, war das Highlight des ersten Teils. Nach einer Pause und einem kurzen nachdenklichen Gedicht brachte die Geschichte „Lukullus“ die Zuhörer mit einer Persiflage auf die Geschehnisse in einem italienischen Feinschmeckerrestaurant zum Lachen.

Nach gut zwei Stunden bester Unterhaltung konnten sich die Zuhörer Bücher von Christian Nachtigäller signieren lassen. Alle Bücher sind über den Buchhandel bestellbar. Weitere Informationen über das Telgter Multitalent findet man im Internet: www.n8igaeller.de

Fotografieren, nicht Knipsen

(Hm) Die Gruppe „Fotofreunde Ostbevern“, bestehend aus sechs engagierten Hobby-fotografen, lud in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Ostbevern e.V. am Sonntag, den 22. September um 11 Uhr zur Eröffnung ihrer ersten Ausstellung in den Glasku-bus „La Folie“ ein. Jutta Maier, Judith Maier, Andreas Nötzel-Reinsch, Ulrich Schmidt, Ralf Tornau und Theo Vollbracht treffen sich monatlich zur gemeinsamen Bildbetrach-tung ihrer individuell erstellten Fotoarbeiten. Dabei stellt sich die Gruppe auch immer wieder neuen Themen und staunt über die individuellen kreativen Bildansätze. Die Präsentation „Ansichtssache“ ist in folgende Themenbereiche gegliedert, zu denen jedes Mitglied ein Foto beigesteuert hat: Mensch, Natur, Emotionen, Technik und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus gibt es eine Wand mit Fotos, die zur Diskussion anre-gen soll, z.B. zur Frage des allgegenwärtigen Gebrauchs des Handys.

Als kompetenten Eröffnungsredner hatten sich die Fotofreunde den ehemaligen Kunstlehrer der Loburg, Ulrich Lunkebein, eingeladen, der an vier Punkten und mit Hilfe eines Bildes aus der Ausstellung für die rund 40 Besucher der Eröffnung ver-ständlich deutlich machte, was ein gutes Foto, wie auch ein gutes Kunstwerk ist. Als erstes sei da die Beherrschung der Technik, eine Voraussetzung, die z.B. auch in der Malerei gelte. Das Handwerk, die gezielte Wahl der Blende, der Belichtungszeit, der Tiefenschärfe und nicht der Zufall soll den Ausschlag geben. Dies gehöre in die Ebe-ne des Verstandes, der noch über andere Kriterien entscheide, z.B. den Bildaus-schnitt, das Motiv, den Farbkontrast und anderes. Als weiteres Kriterium komme die Emotion hinzu. Eine fotografische Situation müsse den Fotografen innerlich anrühren. Das gelte ebenso für den Betrachter. Man solle wenigstens beim ersten Betrachten ein paar Sekunden auf dem Foto verharren. Nur so käme der zweite Blick und die längere Betrachtung und Auseinandersetzung zustande. Als letztes Kriterium nannte Lunkebein den Zufall. Was in der Malerei beispielsweise eine verlaufende Farbspur auslöse, könne in der Fotografie vielleicht folgendes sein: Ein zufälliger Lichtreflex, eine witzige optische Situation, eine Spiegelung, ein Dunkel-Hell-Kontrast und vieles mehr. Diese zufälligen Situationen wahrzunehmen und nicht achtlos an ihnen vo-rüberzugehen und dann auch noch den Fotoapparat oder notfalls auch ein Handy zu zücken sei eben das „Professionelle“ des Fotografen im Gegensatz zum „Knipser“. Dazu gehöre auch immer ein wenig Glück.

Die Ausstellung in „La Folie“ ist noch bis zum 13.10. 2024, jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

Sinfoniekonzert mit der Nordwestdeutschen Philharmonie

Dem Kulturforum Ostbevern e.V. ist es mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Münsterland-Ost gelungen, eines der Abonnementskonzerte, das das Landesorchester Nordwestdeutsche Philharmonie derzeit in sieben Städten Ostwestfalens aufführt, als Sonderkonzert nach Ostbevern zu holen. Der hochkarätig besetzte Klangkörper gastiert neben den regionalen Konzerten auch regelmäßig im In- und Ausland, z.B. in der Kölner Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam.

Das Sonderkonzert am Freitag, den 8. November, um 19:30 Uhr in der St. Ambrosiuskirche in Ostbevern wird gefühlvoller, theatralischer, manchmal sogar turbulenter Natur sein. Zunächst wird der Abend mit der „Tragischen Ouvertüre“ von Johannes Brahms eröffnet. Der in Hamburg geborene Komponist nannte sie ursprünglich die „Dramatische“, nichtsdestotrotz stellt sie den dunkleren auch hin und wieder hoffnungsvolle Motive gegenüber.  Im zweiten Werk des Programms, „Lieder und Tänze des Todes“ für Bariton und Orchester von Modest Mussorgsky, taucht der Tod in verschiedenen Situationen innerhalb der vier Lieder auf, mal als Ritter, mal als Tanzpartner und mal als Feldherr.  In der Rolle des Baritons stellt sich der junge Russe Aleksei Isaev vor. Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen zahlreiche Rollen als Solist am Helikon-Theater in Moskau, am Opernhaus Covent Garden in London und an der Semper Oper in Dresden.

Nach der Pause erklingt die letzte Komposition von Peter Tschaikowsky, die Sinfonie Nr. 6 „Pathetique“, das tragische, packende Meisterwerk des russischen Komponisten, der neun Tage nach der Uraufführung starb.

Das Konzert steht unter der Leitung von Frank Beermann. Der regelmäßige NWD-Gastdirigent hat bereits mit Ensembles wie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Athens National Orchestra, dem Staatstheater Stuttgart und den Bamberger Sinfonikern zusammengearbeitet und war mehrere Jahre Generalmusikdirektor in Chemnitz.

Karten gibt es ab sofort zum Vorverkaufspreis von 20 € in Ostbevern in der Buchhandlung Düring, bei Löwenzahn und in der LVM-Geschäftsstelle Cramer, in Westbevern bei Nosthoff und in Telgte in der Buchhandlung LesArt. Karten können auch über die Webseite www.kulturforum-ostbevern.de vorbestellt werden. An der Abendkasse kosten eventuelle Restkarten 25 €. Schüler und Studierende erhalten gegen Vorlage eines Ausweises nur an der Abendkasse freien Eintritt in das Konzert. Das Kulturforum Ostbevern e.V. möchte auf diesem Weg das kulturelle Interesse junger Menschen fördern.